Warum ein barrierefreies Badezimmer im Alter sinnvoll ist und worauf hierbei geachtet werden sollte, erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit zunehmendem Alter lässt häufig auch die Beweglichkeit und Mobilität nach. Dadurch sind Alltagsaufgaben, wie Einkaufen oder Kochen, aber auch die tägliche Routine im Badezimmer erschwert. Eine barrierefreie oder -arme Badumgestaltung sollte deshalb frühzeitig in Betracht gezogen werden. Gemeinsam mit unserem Partner Seniovo zeigen wir, welche Möglichkeiten es für den seniorengerechten Badumbau gibt und worauf hierbei besonders geachtet werden muss.
Ein barrierefreies Badezimmer bringt viele Vorteile mit sich und hat längst nichts mehr mit den altmodischen Bildern zu tun, die manche Leute damit heute noch in Verbindung bringen. Bei einer seniorengerechten Umgestaltung des Badezimmers geht es darum, alle sanitären Einrichtungen möglichst einfach zugänglich und nutzbar zu machen und die Fläche bestmöglich, auch für Personen mit Gehhilfe oder im Rollstuhl, zu gestalten. Die pflegebedürftige Person erhält dadurch unter anderem mehr:
1. Komfort
Durch den geschaffenen Platz, neue, moderne sanitäre Anlagen und vereinfachte Nutzung des Badezimmers steigt der Komfort und das Wohlfühlgefühl deutlich an.
2. Sicherheit
Sicherheit Haltegriffe, einfachere Einstiege in Duschen und Badewannen und das bessere Raumgefühl verhindern Stürze und schaffen ein sicheres Umfeld.
3. Selbstständigkeit
Durch eine altersgerechte Umgestaltung des Badezimmers kann eine selbstständige Lebensweise gefördert und aufrechterhalten werden, wodurch man ebenfalls mehr Intimsphäre erhält.
Um Vorkehrungen für eine erleichterte Nutzung des Badezimmers zu treffen, können unter anderem Stufen entfernt, Türen verbreitet, aber auch die Schwellen an Badewannen oder Duschen mit hohem Einstieg reduziert oder gänzlich beseitigt werden. Letzteres ist besonders wichtig, da das regelmäßige Duschen oder auch Baden einen besonderen Stellenwert einnimmt, wenn es um die persönliche Lebensqualität geht. Dabei gibt es die Wahl aus drei verschiedenen Möglichkeiten. Einerseits kann eine Badewanne mit einer Einstiegstüre installiert werden. So bleibt die Möglichkeit des Duschens als auch des Badens vollständig erhalten. Andererseits kann eine Badewanne oder Dusche mit hoher Schwelle in eine barrierefreie (ebenerdig) oder barrierearme (bodennah) Dusche umgestaltet werden.
Bei Vorhandensein eines Pflegegrades, bereits ab Pflegegrad 1, können Sie bis zu 4.000 € von Ihrer Pflegekasse für Maßnahmen zur Verbesserung Ihres Wohnumfeldes erhalten. Neben dem Nachweis eines Pflegegrades müssen die gewünschten Anpassungen entweder die häusliche Pflege vereinfachen, beziehungsweise das tägliche Leben der betroffenen Person erleichtern, sodass ein möglichst selbstständiges Leben geführt werden kann. Außerdem muss der Zuschuss von der Pflegekasse genehmigt werden. Der Zuschuss wird jeweils immer nur für eine gesamte Maßnahme gewährleistet, die dem gesundheitlichen Zustand und dem notwendigen Hilfebedarf des Pflegebedürftigen entsprechen. Tritt eine Verschlechterung des Zustands ein, kann für weitere notwendige Maßnahmen ein erneuter Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden.
Neben den Zuschüssen der Pflegekasse, haben Sie außerdem die Möglichkeit, bestimmte Kosten für die Umgestaltung Ihres Bades bei der Krankenkasse einzureichen, soweit eine ärztliche Verordnung für das Hilfsmittel vorliegt. Dies kann beispielsweise bei einer Toilettensitzerhöhung oder Stützklappgriffen der Fall sein. Zusätzlich gibt es abhängig vom Bundesland weitere regionale Förderprogramme, die im Falle eines Badumbaus ebenfalls unterstützen können.
Nicht nur Eigenheimbesitzer, sondern auch viele Mieter hängen an Ihren eigenen vier Wänden und möchten einen Umzug vermeiden, auch wenn der Alltag darin langsam erschwert wird und Maßnahmen zur Verbesserung ebendieser gefordert sind. Welche Möglichkeiten haben Sie bei einem Badumbau in einer Mietwohnung?
Im Allgemeinen haben Mieter gegenüber Ihrem Vermieter einen Anspruch auf die Instandhaltung Ihres Badezimmers, dies bezieht sich allerdings nur auf die Funktionalität der sanitären Einrichtungen, inklusive der Armaturen. Auf Modernisierungsmaßnahmen sowie einen seniorengerechten Umbau des Bades bezieht sich dieser Anspruch nicht. Für große Umbauten und Maßnahmen bedarf es somit immer zuerst einer Zustimmung des Vermieters. Hat der Mieter ein berechtigtes Interesse, kann er diese Zustimmung zu baulichen Maßnahmen vom Vermieter verlangen, sofern diese für eine behindertengerechte Nutzung erforderlich sind. Der Vermieter kann Umbaumaßnahmen jedoch verweigern, wenn sein persönliches Interesse dadurch gefährdet ist, beispielsweise bei einer Minderung des Wertes der Immobilie durch den Eingriff.
Kleine Veränderungen, die das Leben der pflegebedürftigen Person erleichtern, bedürfen jedoch keiner Einverständnis des Vermieters. Darunter fallen beispielsweise die Anbringung von Haltegriffen oder der Einbau einer Toilettensitzerhöhung, da diese jederzeit rückgängig gemacht werden können. Bei größeren Umbauten sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, eine schriftliche Zustimmung Ihres Vermieters zur Sanierung erhalten, um sich rechtlich abzusichern.
Es gibt viele Anbieter, die Bäder barrierefrei umbauen. Allerdings hat sich Seniovo auf den barrierefreien und barrierearmen Badumbau spezialisiert, um für Ihren individuellen Bedarf die passende Lösung zu finden. Und das ganz ohne Aufwand für Sie: Denn das Unternehmen berät und baut nicht nur um, sondern erledigt alle anfallenden bürokratischen Aufgaben für Sie. Durch den engen Kontakt mit Hausverwaltungen und Pflegekassen kennt es die geltenden Anforderungen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, Genehmigungen für Umbau und Zuschüsse zu erhalten. Seniovos großes Netzwerk an Monteuren ermöglicht es, Ihnen zeitnahe Umbautermine anbieten zu können.
Möchten Sie erfahren, welche individuellen Möglichkeiten Sie beim Badumbau haben und welche Zuschüsse Ihnen hierbei zustehen? Dann lassen Sie sich von unserem Partner Seniovo gerne kostenlos beraten. Schauen Sie auf der Webseite vorbei oder gehen Sie direkt über dieses Formular: