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Senioren-Notruf-Armband – Vorteile und Kostenübernahme

Stand 04. April 2024

Für viele Senioren ist es ein Herzenswunsch, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können. Doch mit zunehmendem Alter und damit auch zunehmender Gebrechlichkeit und Sturzgefahr im eigenen Haushalt ist das auch mit Ängsten und Befürchtungen verbunden. Wer kommt zur Hilfe, sollte ein gesundheitlicher Ernst- oder Notfall eintreten? Ein Senioren-Notruf-Armband bietet hier wesentliche Vorteile und wird bei Vorhandensein eines Pflegegrades teilweise sogar von den Pflegekassen finanziell unterstützt.

Hausnotruf: einfache Funktionsweise

Das Senioren-Notruf-Armband funktioniert ganz einfach. Der Senior trägt dabei einen kleinen Sender in Form eines Armbandes bei sich. Tritt ein Notfall ein, kann der Knopf des Senders ganz einfach vom Betreffenden betätigt und damit eine Verbindung mit der Notrufzentrale durch die Basisstation des Hausnotrufes hergestellt werden. Das Signal zur Basisstation hat meistens eine große Reichweite und überwindet auch geschlossene Türen.

Zusätzlich gibt es auch Notrufarmbänder mit integriertem Sturzsensor, welches Ihren Sturz erkennt und somit den Notruf selbst auslösen kann, wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind.
Sturzsensoren funktionieren meistens so, dass der Notruf nach einem Sturz nur dann ausgelöst wird, wenn das Gerät oder Armband für 30 Sekunden Bewegungslosigkeit registriert. Stürzt eine Person und bleibt bewegungslos liegen, dann wird automatisch ein Notruf abgesetzt.

Im nächsten Schritt wird direkt persönlicher Kontakt mit dem Senior aufgenommen. Dies geschieht über die Wechselsprechanlage der Basisstation, die mit dem Senioren-Notruf-Armband verbunden ist. Der Mitarbeiter der Notrufzentrale hat Zugriff auf die hinterlegten Informationen der anrufenden Person und kann diese im Fall der Fälle an den Rettungsdienst weitergeben.

Abhängig von der Einstellung, ob im Notfall persönliche Kontaktpersonen bzw. Familienangehörige oder der Rettungsdienst verständigt werden soll, erfolgt dies im nächsten Schritt. Das Gute ist, dass auch im Falle von Bewusstlosigkeit beim Betroffenen entsprechende Maßnahmen und Soforthilfe eingeleitet werden können, wenn der Knopf zuvor betätigt wurde. Verfügt das Armband über einen eingebauten Sturzsensor, wird der Notruf in diesem Fall von alleine ausgelöst, wenn die Person stürzt und danach regungslos verharrt.

Kosten für ein Senioren-Notruf-Armband

Die Kosten für das Senioren-Notruf-Armband setzen sich aus zwei Komponenten zusammen. Zum einen fällt häufig eine Anschlussgebühr an, welche einmalig zu zahlen ist. Zum anderen es gibt eine Grundgebühr, die jeweils pro Monat zu leisten ist und den Service des Hausnotrufs und der Notrufzentrale abdeckt. Die Anschluss- bzw. Aufschaltgebühr variiert abhängig vom Anbieter zwischen 10 und 90 Euro. Die monatlichen Kosten im sogenannten Basistarif betragen je nach Anbieter zwischen 25,50 und 39 Euro.

Zusätzlich zu diesem Grundtarif bieten viele Anbieter der Senioren-Notruf-Armbänder weitere Serviceleistungen an, dazu gehören beispielsweise die Hinterlegungen von Schlüsseln, ein Sturzsensor oder eine Tagestaste, die einmal täglich gedrückt werden muss, um zu signalisieren, dass alles in Ordnung ist. Der monatliche Tarif wird mit zusätzlichen Funktionalitäten dann etwas höher liegen. 

Anbieter vom Senioren-Notruf-Armband gut vergleichen

Der Umfang der gebotenen Leistungen für das Senioren-Notruf-Armband kann stark variieren, womit in der Folge klare Preisunterschiede entstehen. Deshalb ist es wichtig, dass die unterschiedlichen Anbieter ausgiebig verglichen und die Ansprüche des Senior deutlich ausgedrückt werden. Während einige Betroffene durchaus mit dem Standardangebot zufrieden sind, benötigen andere Betroffene weitere Angebote bzw. Zusatzleistungen. So möchten Personen, die noch mobil und viel draußen sind, vielleicht ein Armband, welches auch von unterwegs einen Notruf absetzen kann.

Auch die Vertragsbedingungen im Einzelnen sollten vor Abschluss genau geprüft werden. Fühlt sich der Betroffene hier überfordert, kann ein Angehöriger helfen oder auch der Rat von Verbraucherzentralen herangezogen werden. Hier finden Sie die beliebtesten Hausnotrufsysteme im Vergleich.

Für wen ist ein Senioren-Notruf-Armband zu empfehlen?

Grundsätzlich ist das Angebot eines Hausnotrufes für alle zu empfehlen, die in den eigenen vier Wänden und ggf. auch unterwegs einem erhöhten Risiko für Unfälle oder Stürze ausgesetzt sind. Um die Eigenständigkeit und die selbstbestimmte Gestaltung des Alltags zu gewährleisten, ist ein Notruf Armband eine wichtige Unterstützung-Hilfe und sorgt für mehr Sicherheit und Gelassenheit.

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Senioren-Notruf-Armband – Vorteile

Ein Notruf-Armband für Senioren bietet unterschiedliche Vorteile, unter anderem Sicherheit für das eigene Zuhause in jeder Situation.

  • Selbstständigkeit und Flexibilität im Alltag des Senior wird gewahrt.
  • Hilfe rund um die Uhr mit der 24-Stunden-Notrufzentrale.
  • Vertrauenswürdige Ansprechpartner, bei denen sich der ältere Mensch wohlfühlt und wo er sich auch im Notfall gut versorgt fühlt.
  • Einfache Handhabung und Installation.
  • Selbstbestimmte Bewältigung des Alltags in den eigenen vier Wänden.
  • Angehörige werden entlastet und sind beruhigt, dass auch dann schnelle Hilfe vor Ort ist, wenn sie selbst einmal nicht erreichbar sind.

Senioren-Notruf-Armband von libify – individuell angepasste Hilfe im Ernstfall

Sollte es zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall kommen, der medizinische Hilfe erfordert, kann es für Betreffende lebensrettend sein, wenn sie durch ein Notrufarmband abgesichert sind. Nachdem der Knopf am Notfallarmband betätigt wurde, wird umgehend der Notruf verständigt. Binnen weniger Sekunden kann die Person mittels Freisprechanlage Kontakt zu geschulten Mitarbeitern aufnehmen und kann so auf schnellstmöglichem Weg mit der notwendigen Versorgung betreut werden.

libify bietet drei verschiedene Varianten des Hausnotrufes an, die je nach Bedürfnissen des Kunden ausgewählt und adaptiert werden können:

  • Mit libifyBasic erhalten Senioren den klassischen Notruf mit Basisstation und Armband mit Notrufknopf für Zuhause.
  • Mit libifyHome können Senioren einen modernen Hausnotruf mit Bildschirm und Videotelefonie sowie ein Armband mit Sturzsensor nutzen.
  • Für aktive Senioren bietet sich das libifyMobil 2.0 an, bestehend aus einem Mobilgerät, welches als Kette oder in der Hosentasche getragen werden kann. Dieses System sorgt für Ihre Sicherheit unterwegs. Egal, ob beim Spazierengehen oder bei Ausflügen – dank GPS-Ortung und Sturzsensor können Gestürzte im Notfall immer registriert und gefunden werden.

Die Notrufzentralen sind jeden Tag 24 Stunden erreichbar.

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Alles rund um den Hausnotruf 

Alle Informationen zu den verschiedenen Hausnotrufsystemen sowie die wichtigsten Informationen zur Absicherung und Kostenübernahme in unserer Notruf-Broschüre zum kostenlosen Download.

Info-Broschüre zum Hausnotruf herunterladen

 

Kostenübernahme des Notruf-Armbandes

Hausnotrufe generell zählen zu den sogenannten anerkannten Hilfsmitteln und damit können auch die Kosten für ein Notruf-Armband von der Pflegekasse getragen werden. Wichtig ist dabei zu beachten, dass eine anerkannte Pflegebedürftigkeit beim Betroffenen vorliegt und auch festgestellt wurde. Den Zuschuss kann es bereits ab dem Pflegegrad 1 geben, allerdings ist dieser gedeckelt. Für die monatlichen Gebühren kann es einen Zuschuss von bis zu 30,35 Euro geben. Damit sind die Kosten des Hausnotrufes im Basistarif häufig bereits abgedeckt.

Eine weitere Voraussetzungen für einen Zuschuss durch die Kasse ist, dass der Betroffene den Alltag großteils alleine Zuhause verbringt und aufgrund seines Gesundheitszustandes bzw. Pflegezustandes jederzeit ein Notfall eintreten kann. Eine detaillierte Übersicht zur Hausnotruf Kostenübernahme finden Sie in diesem Beitrag.

Ein Senioren-Notruf-Armband ist eine wichtige Unterstützungsleistung für alle, die so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und dennoch für den Notfall gerüstet sein möchten. Damit ist nicht nur der Betroffene selbst auf der sicheren Seite, sondern auch die Angehörigen, die nicht immer vor Ort sein können.

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